Moderne Gebäudetechnik, die Bewohner in den Tod treibt wie in „Brixton Hill“. Drogenhandel als cleveres Startup mit Drohnenlieferung in „Die Lieferantin“. Oder der Terror einer möglichen Gesundheitsdiktatur in „Paradise City“. Zoe Beck schreibt die intelligentesten Science-Fiction-Thriller, findet Kritikerpapst Denis Scheck. Ihre Zukunftsvisionen sind nur ein Wimpernschlag entfernt davon Wirklichkeit zu werden. In Zoe Becks neuem, spannendem Thriller „Memoria“ geht es um die Zuverlässigkeit von Erinnerungen im Digitalzeitalter, wenn alle Quellen manipulierbar werden.

Die in Berlin lebende Krimiautorin Zoe Beck wurde 1975 in Hessen als Henrike Heiland geboren. Ihr Pseudonym legte sie sich nach einer 2007 überstandenen Krebserkrankung zu. Zoe Beck spielt hervorragend Klavier, nahm erfolgreich an Wettbewerben teil und gab Konzerte. Ihre Eltern wollten jedoch nicht, dass sie das Klavierspielen zum Beruf machte. So wurde sie nach dem Studium der Germanistik und Anglistik Drehbuchautorin, TV-Producerin, Synchron-Regisseurin, Kolumnistin, Übersetzerin, Verlegerin und preisgekrönte Schriftstellerin. Ihre ersten Kriminalromane wie „Späte Rache“ oder „Blutsünde“ veröffentlichte sie noch unter ihrem Namen Henrike Heiland. Doch erst als Zoe Beck gelang ihr der Durchbruch zu einer der besten Thrillerautorinnen Deutschlands. Ihre Romane wie etwa „Brixton Hill“ um ein islamistisches Attentat wurden zunehmend politischer. Ihr letzter Thriller „Paradise City“ wurde sogar mit dem Deutschen Krimipreis 2020 ausgezeichnet. Zoe Beck schreibt ebenso spannende wie literarisch ambitionierte Thriller von hoher gesellschaftlicher Relevanz, dystopischer Weitsicht und erschreckender Aktualität. Der neue Roman „Memoria“ bietet nicht nur ein drohendes Szenario der zunehmenden Klimakatastrophe, er bewegt sich auch auf der Höhe der Neurowissenschaft. Die fesselnde Spannung wird auch dadurch erzeugt, dass Zoe Becks düsteren Zukunftsvisionen so möglich und so nah scheinen.