Simone Buchholz wurde 1972 in Hanau und zog 1996 „wegen des Wetters“ nach Hamburg St. Pauli. Kein Wunder also, dass ihr erster Kriminalroman "Revolverherz" von 2008 um die Staatsanwältin Chastity Riley im Hamburger Rotlichtmilieu spielt. Zehn Romane umfasst die spannende und sozialkritische Riley-Krimireihe, die 2021 mit "River Clyde" beendet wurde. Für ihre German-Noir-Romane erhielt Simone Buchholz zahlreiche Krimipreise, u.a. den Deutschen Krimipreis und den Dagger Award, den renommiertesten britischen Krimipreis. Markant ist der Stil der Autorin. „Wie Simone Buchholz hartgesottene Dialoge arrangiert, als wären sie ein lässiges Tennismatch, das ist hohe Schreibkunst“, lobt sie Die ZEIT.

Simone Buchholz wuchs im Spessart auf. Nach einem abgebrochenen Studium der Literatur und Philosophie in Würzburg wurde sie an der Henri-Nannen-Schule zur Journalistin ausgebildet. Im Magazin der Süddeutschen Zeitung schreibt regelmäßig sie die Kolumne "Getränkemarkt". Außer ihren Krimis hat sie Sachbücher über die Beziehungen zwischen Männern und Frauen veröffentlicht. Simone Buchholz hat den PEN Berlin mitbegründet und engagiert sich stark für diese neue Schriftstellervereinigung.