Am 2. Mai 2023, dem Geburtstag der Namensgeberin, erhielt die Schriftstellerin Nino Haratischwili den zweiten Gisela-Elsner-Literaturpreis. Die Laudatio hielt PD Dr. Christine Künzel, Vorsitzende der Gisela-Elsner-Gesellschaft. Sie hatte Haratischwili in jungen Jahren als Dozentin auf die aus Nürnberg stammende Autorin hingewiesen.
Nino Haratischwili ging in ihrer Dankesrede auf die vielen Berührungspunkte mit Gisela Elsners Werk ein, die sich in ihrem Werdegang als Schriftstellerin finden. Für ihre Romane und Theaterstücke wählte sie aber einen ganz eigenen, anderen Ansatz. Die Geschichte Georgiens und ihrer enge Verbindung mit den europäischen Zeitläuften sind immer wieder Dreh- und Angelpunkt in Haratischwilis Werk. So auch in ihrem aktuellen Roman "Das mangelnde Licht", aus dem sie Ausschnitte las und im folgenden Gespräch kommentierte.
Jury-Begründung für Nino Haratischwili
Pressemitteilung zum Gisela-Elsner-Literaturpreis 2023