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Mai 2019
Tanja Maljartschuk: „Blauwal der Erinnerung“
Aufgewachsen im ukrainischen Iwano-Frankiwsk und nach dem Philologie-Studium als Fernsehjournalistin in Kiew tätig, emigrierte sie 2011 nach Wien – mit der alten „Heimat im Rucksack“. In ihrer gleichnamigen Kolumne schildert sie den Versuch, ihre Wurzeln in die neue Heimat zu retten, etwa durch die hingebungsvolle Zubereitung von Borschtsch und Warenyky oder die großzügige Verwendung von Dill, der einst den Garten ihrer Großeltern mit gelben Blütenschirmen bedeckte. Typisch Tanja Maljartschuk! Ihre großen Themen: das individuelle und kollektive Gedächtnis sowie das Abhandenkommen…
Erfahren Sie mehr »Juni 2019
Katja Amberger, Wolfgang Hartmann, Martin Pfisterer: „In 22 Briefen um die Welt“
Die Kunst der Korrespondenz: In 22 Briefen um die Welt! Zu allen Zeitaltern und in allen Kulturen der vergangenen viertausend Jahre wurden Briefe verschickt. Ob Dichter oder Könige, Künstler oder Wissenschafter, ob berühmt, bewundert oder berüchtigt – stets haben die Schreibenden den Empfängern eine eigenhändige Botschaft übermittelt: in Trauer, Wut, Hoffnung und Freude, zur Erbauung, Ermahnung, Erregung, zum Heulen, Schmunzeln oder Lachen.Briefe sind Botschaften der Vergangenheit, die uns besuchen, aus dem Nähkästchen plaudern und so ein individuelles Geschichtsbuch fernab historische Fakten…
Erfahren Sie mehr »Martin Zels: „Aus der Haut“
Multitalent Martin Zels trat schon während seines Studiums am Konservatorium Nürnberg (Gitarre, Vibraphon und Marimbaphon) als Musiker auf, etwa mit der Klezmerband „huljet“. In Nürnberg und Umland belebte er die Kunstszene als Komponist, Dirigent, Schauspieler und Impulsgeber von Projekten, z.B. beim Theater Pfütze (musikalische Leitung 2001-2017, künstlerische Leitung 2009-2016), beim „Auftakt-Chor“ und als Mitbegründer der Musiktheatersparte „jungeMET“ bei Pfütze und am Stadttheater Fürth. Die Lyrik hat er schon lang für sich entdeckt – und eine poetisch-bilderreiche, wunderbar melodische Sprache zeichnet…
Erfahren Sie mehr »Juli 2019
Thommie Bayer: „Das innere Ausland“
„Meine eigene Erfahrung ist mein bestes Rüstzeug. In irgendeiner Form kommt sie immer vor“, sagt Multitalent Thommie Bayer (geb. 1953) über eine seiner wichtigsten literarischen Inspirationsquellen. Malerei hat er studiert, mit Hits wie „Der letzte Cowboy“ Karriere als Musiker gemacht und das Schreiben für sich entdeckt. Sein literarischer Durchbruch glückte ihm 1991 mit „Das Herz ist eine miese Gegend“. Im Literaturhaus Nürnberg begeisterte er uns bereits bei der ausverkauften Lesung aus „Vier Arten, die Liebe zu vergessen“. Zwischen südfranzösischer Idylle…
Erfahren Sie mehr »September 2019
Dr. Regina Dieterle: „Theodor Fontane. Biografie“
Das Ideen-Feuerwerk zum 200. Geburtstag Theodor Fontanes (1819-1898) funkelt landauf, landab und bietet im besten Fall Gelegenheit, den Schriftsteller und sein Werk mit Weltliteratur-Status neu zu entdecken. Auch kaum bekannte Seiten zu beleuchten, gehört zu den Stärken der Schweizer Germanistin Regina Dieterle (Jahrgang 1958), die aus hervorragender Expertise schöpft. An der Universität Zürich hat sie in ihrer Doktorarbeit das Vater-Tochter-Thema bei Fontane untersucht. Verdient macht sie sich seit 1998 um die Forschung und zugleich um lebendige Vermittlung. Viele Jahre im…
Erfahren Sie mehr »Oktober 2019
Peter Wawerzinek: „Liebestölpel“
„Die Buchstaben beißen. Die Worte wehren sich. Schöne Sätze tragen nun mal Dornen.“ Mit diesem Credo eröffnete Peter Wawerzinek 2015 das Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis. Fünf Jahre vorher hatte er diese wichtige Auszeichnung selbst erhalten, und den Publikumspreis noch dazu – für „Rabenliebe“. Der Roman war die Rettung, sowohl des lange verstummten Schriftstellers Wawerzinek als auch des Menschen, der schreibend sein Trauma bezwang: 1954 in Rostock geboren, wurde er als Dreijähriger allein von seiner Mutter zurückgelassen, als sie sich in…
Erfahren Sie mehr »Wolfgang Hartmann, Martin Pfisterer: „Als Aladin Suleika küsste …“
Eine Wunderlampe voll wüster Geschichten. Seit jeher verzaubern die Märchen und Geschichten aus dem Orient und entführen uns in eine ferne, unbekannte Welt. Wir fliegen auf Teppichen, begegnen gefährlichen Dämonen und listigen Frauen, entdecken prall gefüllte Schatztruhen und fürchten die Rache betrogener Schurken … Und träumen wir nicht alle hin und wieder vom Wunderlampengeist, der unsere geheimsten Wünsche erfüllt? Auch in unseren modernen Zeiten haben die alten Märchen nichts von ihrem Zauber verloren. Autoren wie Amin Maalouf, Jusuf Naoum und…
Erfahren Sie mehr »November 2019
Raoul Schrott: „Eine Geschichte des Windes …“
1964 in Landeck / Tirol geboren, studierte er Germanistik, Anglistik und Amerikanistik und schrieb seine Doktorarbeit über „Dadaismus in Tirol 1921 bis 1922“. Schrott gilt als „Poeta doctus“. Sein Werk als Lyriker, Übersetzer (z.B. „Gilgamesch“ und Homers „Ilias“), Essayist und Romancier umfasst ein riesiges Spektrum. Und das gilt auch für die Reisen des leidenschaftlichen Abenteurers. Charakteristisch, dass er seinen literarischen Durchbruch mit einem fiktiven Logbuch in Romanform hatte: „Finis Terrae. Ein Nachlass“ (1995). So nehmen wir das 500-jährige Jubiläum der…
Erfahren Sie mehr »Michael Krüger: „Vorübergehende“
Michael Krüger ist einer der verdienstvollsten Büchermenschen hierzulade. Von 1986 bis 2013 Leiter des Carl Hanser Verlages, avancierte er zur „vielleicht eindrucksvollsten Verlegerpersönlichkeit der Republik“ („Die Zeit“), etwa durch seinen legendären Spürsinn für literarische Ausnahmebegabungen wie Umberto Eco, Philip Roth, T.C. Boyle sowie die Nobelpreisträger Herta Müller und Tomas Tranströmer. Zusätzlich machte sich Krüger – heute Präsident der „Bayerischen Akademie der Schönen Künste“ – einen Namen als Herausgeber, z.B. von „Akzente“, als Juror, Lektor, Übersetzer und vor allem als preisgekrönter…
Erfahren Sie mehr »Dezember 2019
Rüdiger Safranski: „Hölderlin. Komm! ins Offene, Freund!“
„In seinen philosophischen Essays wie in seinen Biografien deutscher Dichter und Denker herrscht eine hohe Kunst der Verständlichkeit … und er steckt mit Erkenntnisfreude an“, so die Jurybegründung bei der Verleihung des Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg an Rüdiger Safranski. „Was bleibet aber, stiften die Dichter.“ Diese Sentenz Friedrich Hölderlins könnte auch als Motto über dem Werk von Rüdiger Safranski stehen. Bekannt wurde er als Gastgeber des „Philosophischen Quartetts“ im ZDF und als Autor kulturhistorischer Porträts und geistesgeschichtlicher Epochendarstellungen. Zu…
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